Meiner Meinung nach ist die Ziege die Alpenkönigin und von meinem Bersntol schlechthin. Früher wurden Ziegen praktisch in jeder Familie gezüchtet. Folglich sind sie in die mundartlichen Redewendungen auch eingetreten: z.B. “Quei popi I salta come caoreti” entspricht wörtlich zu “Diese Kinder springen wie Ziegen”.
DIE BEARBEITUNG
Meine Kreationen werden Stück für Stück sorgfältig gearbeitet. In jeder einzelnen FIgur versuche ich, den wilden und unzähmbaren Geist des TIeres zum Ausdruck zu bringen. Dafür benutze ich altes und abgelagertes Holz, und genauer die an Knoten und Maserungen reichen Teile. Diese haben eine besondere natürliche Farbton und zeigen unvermeidlich die Wirkungen des Vergehens der Zeit und der Witterungseinflüsse.
So gewinne ich ein einzigartiges Objekt, das man praktisch nicht wiederherstellen kann.
Jedes Holzstück birgt einen Teil der Seele des Berges, wo es aufgenommen wurde.
Die Augen sind aus Goldregenholz und einer nach dem anderen geschleift und gebohrt.
Größen Stolz wird zu diesem Tier durch die stilisierten Bart und Schnauze verliehen. Die zwei letzten kennzeichnenden Elemente sind die Beine, die viel zu vorspringenden Knie zeigen, und die größen Hufe.
Barbel-Ziegen können in mehreren Ausführungen erscheinen: man kann eine einzige männliche oder weibliche Ziege erhalten, oder eine gemischte Komposition verlangen, wie zum Beispiel einen Ziegenbock, eine Geiß und so vielen Geißlein wie man will.
Eine persönliche Note kann dem Objekt verliehen werden. Das hängt auch davon ab, wen es bekommen wird. Ich befürworte die freie Interpretation und Fantasie meiner Kunden, die zur Entstehung neuer Figuren führen können.